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Natura 2000: Ziele und Instrumente eines innovativen Ansatzes

Das Hauptziel von Natura 2000 ist der Schutz der biologischen Vielfalt durch die Erhaltung der natürlichen Ressourcen (natürliche und naturnahe Lebensräume sowie wild lebende Tiere und Pflanzen) in einem "zufriedenstellenden Erhaltungszustand".
Die biologische Vielfalt trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung bei und muss unter Berücksichtigung der sozialen und kulturellen wirtschaftlichen Bedürfnisse sowie der regionalen und lokalen Besonderheiten gefördert und erhalten werden.

Veröffentlichungsdatum:

08.07.2022

© Provincia autonoma di Trento -

Beschreibung

Das Natura 2000-Netz besteht aus:

  • Gebiete von gemeinschaftlichem Interesse (SCI), die von den Mitgliedstaaten gemäß den Bestimmungen der Habitat-Richtlinie 92/43/EWG ausgewiesen werden und anschließend als besondere Schutzgebiete (SAC) ausgewiesen werden,
  • Besondere Schutzgebiete (BSG), die gemäß der Vogelschutzrichtlinie 2009/147/EG über die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten ausgewiesen wurden.
Was sind die Ziele?

Das Hauptziel von Natura 2000 ist der Schutz der biologischen Vielfalt durch die Erhaltung der natürlichen Ressourcen (natürliche und naturnahe Lebensräume sowie wild lebende Tiere und Pflanzen) in einem "zufriedenstellenden Erhaltungszustand".

Die biologische Vielfalt trägt zu einer nachhaltigen Entwicklung bei und muss unter Berücksichtigung der sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Wirtschaft sowie der regionalen und lokalen Besonderheiten gefördert und erhalten werden.

Warum ein Netzwerksystem?

Die auf dem Gebiet der Ökologie und der Erhaltungsbiologie gewonnenen Erkenntnisse haben gezeigt, dass es für den Schutz von Lebensräumen und Arten notwendig ist, über den auf einzelne gefährdete Arten ausgerichteten Erhaltungsansatz hinauszugehen und stattdessen aus einer Netzwerkperspektive zu arbeiten, die die komplexen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Lebewesen und ihrer Umwelt berücksichtigt.

Das Natura-2000-Netz wurde daher nicht als eine einfache Ansammlung isolierter Gebiete eingerichtet, auch wenn diese zu den repräsentativsten gehören, sondern als ein System funktional eng miteinander verbundener Gebiete, die mit lebensfähigen Populationen und geeigneten Flächen alle für Europa typischen Arten und Lebensräume mit ihrer geografischen Variabilität und Vielfalt repräsentieren.

Die Einrichtung des Netzes soll auch die Kontinuität der Wanderungsbewegungen und des Genflusses der verschiedenen Arten sicherstellen und die langfristige Lebensfähigkeit der natürlichen Lebensräume gewährleisten.

In diesem Sinne wird nicht nur den Gebieten mit einem hohen Grad an Natürlichkeit Bedeutung beigemessen, sondern auch den zusammenhängenden Gebieten, die für die Verbindung von räumlich entfernten, aber in ihrer ökologischen Funktion nahen Gebieten unerlässlich sind.

Was ist neu im Vergleich zu anderen Naturschutzregelungen?

Mit Natura 2000 soll ein anderer Ansatz für die Landnutzung und die Nutzung von Ressourcen eingeführt werden, und zwar im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung und der Erhaltung von Ökosystemen. Es wird anerkannt, dass eine Reihe menschlicher Tätigkeiten für den Schutz der biologischen Vielfalt unverzichtbar sind (dies gilt für viele traditionelle landwirtschaftliche Praktiken) und daher als wichtiger Faktor für das Naturschutzmanagement betrachtet werden sollten.

Die innovativen Elemente sind:

  • Netzwerkansatz: jedes Gebiet von gemeinschaftlichem Interesse ist ein Knotenpunkt in einem Netzwerk, ein Ort der Verbindung; es wird als "kohärentes Netzwerk" bezeichnet, und die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, Gateways zu identifizieren, um die Verbindung zu gewährleisten;
  • eine flexible und nicht starre Schutzregelung, die es den lokalen Gegebenheiten überlässt, geeignete Bewirtschaftungspläne auszuwählen, die sowohl der Notwendigkeit, die biologischen Ressourcen für künftige Generationen zu sichern, als auch den sozioökonomischen und kulturellen Bedürfnissen gerecht werden;
  • die Anerkennung der Rolle einiger menschlicher Aktivitäten bei der Erzeugung von biologischer Vielfalt (dies gilt für viele traditionelle agroforstwirtschaftliche Praktiken). Aus diesem Grund sind nicht nur natürliche Lebensräume Gegenstand der Erhaltung, sondern auch einige naturnahe Lebensräume, für die traditionelle Praktiken als wichtiger Faktor im Erhaltungsmanagement angesehen werden.

Im Hinblick auf die Verpflichtungen, die sich aus der Anwendung der Habitat-Richtlinie ergeben, ist eine wichtige Neuerung die Verträglichkeitsprüfung (UVP) von Plänen und Projekten , die Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung betreffen. Die Verträglichkeitsprüfung ist ein präventives Verfahren, das darauf abzielt, die Bedeutung der Auswirkungen von Plänen/Projekten (PP) auf die Lebensräume und Arten des Natura-2000-Netzes auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips zu analysieren.

Klicken Sie auf die Karte, um die Natura 2000-Gebiete im Trentino zu entdecken

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Letzte Änderung: 10.06.2025 07:51

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