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Geplante Aktivitäten im Trentino

Mähen von Torfmooren zur Förderung der biologischen Vielfalt und zum Erhalt offener Gewässer, Wiederherstellung natürlicher Bedingungen in Wasserläufen, Überwachung von Flusskrebs-Populationen, Erhaltung von Brut- oder Überwinterungsgebieten für Fledermäuse, Bekämpfung gebietsfremder Arten.
Dies sind die Aktivitäten, die im Trentino im Zeitraum 2024-2032 im Rahmen des Projekts NatConnect2030 geplant sind.

Veröffentlichungsdatum:

06.05.2024

© Provincia autonoma di Trento -

Beschreibung

Das europäische Projekt NatConnect2030 wird die Provinz Trient zusammen mit vielen anderen Partnern in den nächsten 9 Jahren mit dem Thema Schutz der biologischen Vielfalt beschäftigen.
Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der in Trient geplanten Aktivitäten, während wir auf dieser Seite über die aktuellen Aktivitäten berichten.

Sanierung von Torfmooren und Feuchtgebieten

Was für eine Art von Umwelt sind sie?
Ein Torfmoor ist ein besonderes Feuchtgebiet, das typisch für Gebiete mit kaltem Klima ist und in dem sich Torf, ein spezieller dunkel gefärbter Boden, bildet. Torf entsteht aus den Überresten von Pflanzen, insbesondere von Moosen und Torfmoosen, die absterben und sich über dem Grundwasserspiegel ansammeln, da es in diesen Umgebungen keinen Sauerstoff gibt, und damit auch keine Mikroorganismen, die normalerweise organisches Material zersetzen. Dieser Prozess, der Tausende von Jahren dauert, kann zur Bildung von Torfansammlungen führen, die mehrere Meter dick sind. Feuchtgebiete sind alle Gewässer von geringer Tiefe wie Sümpfe, Teiche, Flussmündungen und Seeufer.

Warum sind sie so wichtig?
Das Torfmoor ist ein echtes Erbe, das uns seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 12 000 Jahren überliefert wurde; es ist typisch für kalte Umgebungen, in Nordeuropa sogar weit verbreitet, aber in unseren Breitengraden ist es eine seltene Umgebung. Das Torfmoor ist ein ganz besonderer und empfindlicher Lebensraum und eine Fundgrube für die biologische Vielfalt, denn es beherbergt seltene und gefährdete Arten wie einige fleischfressende Pflanzenarten, Insekten und Amphibien verschiedener Art.

Außerdem spielt dieser Lebensraum eine grundlegende Rolle als Kohlenstoffspeicher; das ist sehr wichtig, denn sobald ein Moor zerstört wird, wird der gesamte angesammelte Kohlenstoff in Form von CO2 in die Atmosphäre freigesetzt, was den fortschreitenden Klimawandel verschärft.

Feuchtgebiete spielen eine sehr wichtige Rolle bei der Regulierung des Oberflächenwasserflusses, wodurch die Auswirkungen von Überschwemmungen und Dürreperioden gemildert werden; sie sind auch ein sehr wichtiger Lebensraum für die biologische Vielfalt, insbesondere für Amphibien, Süßwasserfische und Wasservögel, sowohl für sesshafte als auch für Zugvögel, da diese Gebiete als Rastplätze dienen, wo die Vögel während ihrer Wanderungen Nahrung und Zuflucht finden.

Was können wir im Trentino tun?
Diese empfindlichen Lebensräume brauchen Hilfe, um die für ihre Erhaltung notwendigen Bedingungen zu erhalten. Die größte Bedrohung ist das Vordringen von Baum- und Straucharten wie dem Sumpfrohr, der Frangula, Weiden, aber auch Fichten und Kiefern. Daher werden regelmäßige Mäharbeiten durchgeführt, um eine gemischte "Mosaik"-Umgebung zu schaffen, die die Artenvielfalt fördert. Besondere Aufmerksamkeit wird den Schilfgebieten gewidmet, die für die Fortpflanzung bestimmter Wasservogelarten von grundlegender Bedeutung sind, die aber durch das Austrocknen des Bodens dazu neigen, die Wasserfläche zu "verschließen": Diese Gebiete werden in regelmäßigen Abständen während der Winterzeit teilweise gemäht, um die Störung der vorhandenen Fauna so weit wie möglich zu begrenzen.

Schutz, Renaturierung und Verbesserung der Durchgängigkeit von Wasserläufen

Um welche Art von Umwelt handelt es sich?
Es handelt sich um sehr unterschiedliche Arten von Lebensräumen: Gebirgsbäche mit sehr starkem Gefälle, Bäche im Talboden, Flüsse, Entwässerungsgräben in landwirtschaftlichen Gebieten... sie alle eint das Vorhandensein von Wasser, der Quelle des Lebens. Die aquatische Umwelt ist sowohl für die Tier- und Pflanzenwelt als auch für den Menschen und seine Aktivitäten von großer Bedeutung, birgt aber auch Gefahren wie Überschwemmungen und hydrogeologische Störungen.

Warum sind sie so wichtig?
Wasserläufe sind von unschätzbarem Wert für das Gebiet, in dem wir leben. Sie sind sehr empfindliche Lebensräume, in denen seltene und wertvolle Arten leben, wie die Marmorforelle, der Flusskrebs und der Eisvogel. Darüber hinaus hat die Ufervegetation, die den Uferstreifen ausmacht, mehrere äußerst wichtige Funktionen:

  • Sie schützen den Boden vor Erosionserscheinungen des Flusses;
  • Sie bilden einen "Pufferstreifen" gegen den Stickstoff aus den in der Landwirtschaft verwendeten Stickstoffdüngern, indem sie dessen Eintrag in das Wasser begrenzen;
  • sie sind echte ökologische Korridore, die es Tieren ermöglichen, sich zu bewegen, selbst in stark vom Menschen geprägten Umgebungen wie dem Talboden.

Was werden wir im Trentino tun?
Wir werden versuchen, eine "natürlichere" Situation der Wasserläufe wiederherzustellen, die mit der hydrogeologischen Sicherheit vereinbar ist; deshalb werden die Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Servizio Bacini Montani durchgeführt. Es wird eine für Uferstreifen typische Vegetation wie Weiden, Pappeln und Erlen gepflanzt. Darüber hinaus werden Restaurierungsarbeiten direkt im Flussbett durchgeführt, wie z. B. die Öffnung von Seitenarmen, der Ersatz künstlicher Ufer und die Schaffung von Bereichen mit unterschiedlicher Tiefe; all dies dient der Diversifizierung und Renaturierung dieser Art von Umgebung. Eine letzte Art von Arbeiten betrifft die Stauwehre, künstliche Querbauwerke, die für das hydrogeologische Risiko wichtig sind, aber ein unüberwindbares Hindernis für Fische darstellen, die flussaufwärts schwimmen, wie z. B. die Marmorforelle; diese Bauwerke werden mit "Rückstiegsleitern" ausgestattet, einer Art Treppe mit kleinen Becken, die es den Fischen ermöglichen, dieses Hindernis zu überwinden. Alle Arbeiten werden außerhalb der Laichzeit der Fische durchgeführt, um sie nicht zu stören.

Maßnahmen zur Verbesserung des Erhaltungszustands des Flusskrebses und seines Lebensraums

Der Flusskrebs (wissenschaftlicher Name: Austropotamobius pallipes) ist ein einheimisches Krebstier, das sehr empfindlich auf die Qualität seines Lebensraums reagiert und ein hervorragender Indikator für die Natürlichkeit von Wasserläufen ist. Einst weit verbreitet, hat er in den letzten Jahren einen drastischen Rückgang erlitten. Bedrohungen sind die Verschlechterung der aquatischen Lebensräume und deren künstliche Gestaltung sowie die Ausbreitung gebietsfremder (d. h. vom Menschen in die Umwelt eingeführter) Arten wie des Amerikanischen Flusskrebses(Faxonius limosus) und des Louisiana-Rotflusskrebses(Procamburus clarkii), die ihrerseits Erreger der "Krebspest" sind.

Was werden wir im Trentino tun?
In Kontinuität mit dem Projekt Life+TEN werden wir die Zusammenarbeit mit der Edmund-Mach-Stiftung, einem Spezialisten in diesem Bereich, fortsetzen, um alle Aktivitäten zur Erhaltung der Flusskrebse fortzusetzen, die im "Flusskrebs-Managementplan im Trentino" vorgesehen sind:

  • Überwachung der bekannten Flusskrebspopulationen, um ihren Gesundheitszustand zu überprüfen;
  • Erhebungen in noch nicht untersuchten Gebieten, um das Vorhandensein der Krebse zu überprüfen oder ihre Eignung für eine künftige Wiederbesiedlung zu bewerten;
  • Kontrolle und Ausrottung gebietsfremder Arten.
  • Verbreitung und Sensibilisierung von Fischern und anderen Beteiligten.
Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung von Fledermäusen

Fledermäuse, auch Chiroptera genannt, sind sehr empfindliche Tiere, die schnell von Umweltveränderungen betroffen sind. Im Trentino gibt es bis zu 27 Arten, von denen einige besonders geschützt sind. Die größte Bedrohung für diese Tiere ist der Verlust geeigneter Brut- und Überwinterungsplätze, insbesondere in Höhlen und alten Gebäuden wie Schlössern und Kirchen. Die Probleme stehen im Zusammenhang mit übermäßigem Besuch in sensiblen Zeiträumen für erstere und mit Renovierungsarbeiten für letztere.

Was werden wir im Trentino tun?
Wir werden 9 Brut- und Überwinterungsplätze von Arten, die für den Naturschutz von Bedeutung sind, identifizieren und erhalten. Bei natürlichen Höhlen werden die Eingänge durch Tore verschlossen, die so beschaffen sind, dass die Tiere sie passieren können, um eine unsachgemäße Frequentierung zu verhindern. Bei alten Gebäuden hingegen werden die Standorte gereinigt und gesichert, und es wird ein Protokoll für die Wiederherstellung dieser Strukturen erstellt, das mit dem Aufenthalt der Tiere vereinbar ist.

Kampf gegen gebietsfremde Arten

Gebietsfremde Arten sind nicht heimische Arten, die mehr oder weniger bewusst vom Menschen eingeführt wurden und sich an ihre neue Umgebung zum Nachteil der bereits vorhandenen Arten angepasst haben; sie sind eine der Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt.

Es handelt sich um ein Problem, das sowohl Pflanzen- als auch Tierarten betrifft, und das vor allem in tief gelegenen Tälern, insbesondere entlang von Wasserläufen, auftritt.

Was werden wir tun?
Für das Trentino wurden einige problematische Arten ermittelt, gegen die Maßnahmen zur Erfassung und Eindämmung ergriffen werden sollen.

Tierarten:

  • Die Amerikanische Sumpfschildkröte(Trachemis scripta ssp), die in Italien mit 3 Unterarten vorkommt, ist die typische Schildkröte, die als Haustier gekauft wird. Sie ist aufgrund von Entweichungen aus der Gefangenschaft und freiwilligen Freilassungen durch Menschen, die kein Interesse mehr an ihrer Haltung haben, sehr häufig geworden. In freier Wildbahn stört sie das empfindliche Gleichgewicht der Ökosysteme, denn sie ist ein großer Fisch-, Amphibien-, Insekten- und Eierfresser.
  • Amerikanischer Nerz(Neogale vison), eine Art, die im unteren Valsugana vorkommt, wo es bis 2018 eine Zuchtfarm für Pelze gab; es ist nicht klar, wie viele Exemplare es gibt, aber es gibt sicherlich eine Population, die den Brenta-Fluss wieder besiedelt, indem sie Fische und Nester von Wasservögeln frisst.

Bei den Pflanzenarten wurden vier besonders kritische Arten identifiziert, von denen drei weit verbreitet sind: Robinie(Robinia pseudoacacia) und Ailanthus(Ailanthus altissima) als Baumarten sowie Buddleja(Buddleja davidii), eine buschige Pflanze mit charakteristischen lilafarbenen Blütenständen. Diese Arten sind heute weit verbreitet, vor allem entlang von Wasserläufen. Eine letzte Art ist die Mantegazza panacea(Heracleum mantegazzianum), eine aus dem Kaukasus stammende krautige Pflanze, die an ihren großen Blättern (1-3 Meter) erkennbar ist. Diese Art ist immer noch sehr lokal verbreitet, so dass Ausrottungsmaßnahmen von größter Bedeutung sind.

Zusatzinformationen

Verknüpfte Projekte

NatConnect2030

Natürliche Verbindungen für Natura2000 in Norditalien bis 2030.
Natürliche Verbindungen für Natura2000 in Norditalien bis 2030.

Englische Fassung

im Gang

Letzte Änderung: 09.06.2025 22:17

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