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Soziale Wiedereingliederung von in ihrer Freiheit eingeschränkten Personen

Ein spezifischer Zuständigkeitsbereich der Autonomen Provinz Trient betrifft Maßnahmen zur Unterstützung der sozialen Eingliederung und der Autonomie von Personen, die von Maßnahmen der Justizbehörden betroffen sind, die ihre persönliche Freiheit einschränken oder ihnen diese entziehen.

Veröffentlichungsdatum:

20.10.2023

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Beschreibung

Adressaten der Maßnahmen zur sozialen Wiedereingliederung sind die Insassen der Justizvollzugsanstalt Spini di Gardolo, Personen, die alternativen Maßnahmen zum Freiheitsentzug, Ersatzsanktionen, Sicherheitsmaßnahmen und von den Jugendgerichtsbehörden angeordneten Strafmaßnahmen unterliegen.
Um den Bedürfnissen dieser Personen wirksam begegnen zu können, müssen die Zuständigkeiten des Staates im Bereich der Justiz mit denen der Autonomen Provinz Trient im Bereich der Sozial-, Gesundheits-, Ausbildungs- und Arbeitspolitik zusammengeführt werden. Diese Integration wird gemäß den Bestimmungen der Durchführungsbestimmung des Statuts der Region Trentino-Südtirol(Präsidialdekret Nr. 474 vom 28. März 1975 in der geänderten Fassung) durch die Unterzeichnung von Vereinbarungen zwischen der Autonomen Provinz Trient, der Autonomen Region Trentino-Südtirol und dem Justizministerium umgesetzt. Die jüngste dieser Vereinbarungen ist das Memorandum of Understanding "For Social Reintegration" vom Juli 2020. Eine erste Planung von Unterstützungsmaßnahmen zugunsten von Personen, die von gerichtlichen Maßnahmen betroffen sind, die ihre persönliche Freiheit einschränken oder entziehen, ist in der Strategie der Provinz für nachhaltige Entwicklung (SproSS, genehmigt durch den Beschluss des Provinzrats Nr. 1721/2021) im Kapitel "Legalität und Kriminalitätsbekämpfung" (S. 125) enthalten.

Im Folgenden werden die wichtigsten Interventionsbereiche der Autonomen Provinz Trient, der Agentur für Arbeit und der Provinzagentur für Gesundheitsdienste zugunsten von Personen, die von freiheitsbeschränkenden oder freiheitsentziehenden Maßnahmen betroffen sind, aufgeführt.

Sozialpolitik
Der Dienst für Sozialpolitik aktiviert, programmiert, überwacht und verwaltet gemeinsam mit Organisationen des dritten Sektors die folgenden Sozialdienste:

Weitere Maßnahmen, die in den Zuständigkeitsbereich des Sozialpolitischen Dienstes fallen und nicht speziell auf Personen ausgerichtet sind, die von gerichtlichen Maßnahmen betroffen sind, die ihre persönliche Freiheit einschränken oder ihnen diese entziehen, sondern allgemein auf Menschen in Schwierigkeiten abzielen, sind niedrigschwellige Dienste(ständige Wohnheime und Winterwohnheime, Gemeinschaftshäuser und das Dienstleistungszentrum für Erwachsene), Aufnahmegemeinschaften für Erwachsene und begleitete Wohnformen mit hohem und niedrigem Schutzniveau.

Bildung und Ausbildung im Gefängnis
Die Abteilung für Bildung und Kultur der Autonomen Provinz Trient stellt über die Schulinstitute der Provinz das Schul- und Ausbildungsangebot für die Insassen des Gefängnisses Spini di Gardolo bereit. Das Schul- und Ausbildungsangebot gliedert sich in Alphabetisierungskurse, Mittelschulkurse, Gymnasialkurse, Sommerschulmodule und Berufsausbildungskurse. Dieses Angebot berücksichtigt die Besonderheit des Kontextes und zielt darauf ab, nachhaltige Wege zu aktivieren, die mit der Aufenthaltsdauer der Insassen übereinstimmen, sowie die Aktivierung von ausgabefähigen Wegen und/oder möglicherweise außerhalb des Gefängnisses zu absolvieren.
Die wichtigste Rechtsgrundlage ist das Provinzgesetz Nr. 5 vom 7. August 2006, das in Artikel 69a die Festlegung eines spezifischen Protokolls zwischen der Autonomen Provinz Trient und der Justizvollzugsanstalt Trient vorsieht.

Arbeitspolitische Maßnahmen
Die Arbeitsagentur der Autonomen Provinz Trient finanziert im Rahmen der Maßnahme 3.3.C. (ehemals Maßnahme 18) des "Dokument der beschäftigungspolitischen Interventionen". C (ehemals Maßnahme 18 des "Dokuments für beschäftigungspolitische Interventionen") individuelle Projekte zur Arbeitsintegration von Menschen mit Behinderungen oder Benachteiligungen mittels spezieller Kaufbriefe (Gutscheine). Zu den "benachteiligten" Personen, die durch diese Maßnahme identifiziert werden, gehören auch Strafgefangene, Internierte und Personen, die zu alternativen Maßnahmen zum Freiheitsentzug und zur Nichtbeschäftigung zugelassen sind, sowie ab Februar 2020 auch ehemalige Strafgefangene, ehemalige Internierte und ehemalige Personen, die einem alternativen Regime zum Freiheitsentzug unterworfen sind und bei denen der Status der Inhaftierung oder der Freiheitsbeschränkung vor nicht mehr als 24 Monaten beendet wurde. Diese Projekte sehen zugunsten des Arbeitnehmers die Bereitstellung von Dienstleistungen durch den Arbeitgeber vor, um die persönliche, soziale und berufliche Entwicklung zu fördern.

Gesundheit und Gesundheitsversorgung im Gefängnis
Zu den Aufgaben der Provinzialagentur für Gesundheitsdienste (APSS) gehört auch die Umsetzung eines Organisationsmodells für den Gesundheitsschutz im Gefängnisbereich. Dieses Organisationsmodell, das 2019 überarbeitet wurde, führte zur Einrichtung der Struttura semplice medicina carceraria (Einfache Struktur der Gefängnismedizin ) mit direktem Bezug zum Gesundheitsmanagement der APSS. Die Gesundheitsorganisation in den Gefängnissen bezieht sich auf das D.P.C.M. vom 1. April 2008, in dem festgelegt wurde, dass die Behandlung der Gefängnisinsassen unter dem Gesichtspunkt der Gesundheit und der Gesundheitsfürsorge mit der der Allgemeinbevölkerung vergleichbar sein sollte" und aus diesem Grund dem Nationalen Gesundheitssystem den Schutz der Gesundheit der Gefängnisinsassen übertragen wurde. In der Folge wurden mit dem Gesetzesdekret Nr. 252 vom 19. November 2010 "Norme di attuazione dello Statuto speciale della regione autonoma Trentino-Alto Adige concernente disposizioni in materia di assistenza sanitaria ai detenuti e agli internati negli istituti penitenziari" die Aufgaben der Gesundheitsversorgung in den Gefängnissen auf die autonomen Provinzen Trient und Bozen übertragen. Schließlich genehmigte die Provinz mit dem D.G.P. Nr. 169 vom 4. Februar 2011 die Durchführungsrichtlinie über die Gesundheitsversorgung von Insassen, Internierten und Minderjährigen, die strafrechtlichen Maßnahmen in Strafanstalten auf dem Gebiet der Provinz Trient unterliegen.

Das REMS von Pergine
Das Wohnheim Pergine für den Vollzug von Sicherheitsmaßnahmen (REMS) ist eine sozialmedizinische Einrichtung, die zuroperativen Abteilung für Psychiatrie - Valsugana, Tesino, Bersntol, Val di Fiemme, Val di Fassa, Primiero und Cembra der APSS gehört und maximal 10 Plätze bietet Bürger aus der Provinz Trient und der Provinz Bozen, für die der Magistrat eine freiheitsentziehende Sicherheitsmaßnahme angeordnet hat, weil sie aufgrund von psychischen Erkrankungen und sozial gefährlichem Verhalten nicht zurechnungsfähig sind, oder für die die GIP eine vorläufige Sicherheitsmaßnahme angeordnet hat. Es handelt sich um eine geschlossene Einrichtung, in der das medizinische Personal 24 Stunden am Tag anwesend ist.

Ständige Beobachtungsstelle für die Gesundheit im Gefängnis
Mit dem D.G.P. Nr. 990 vom 18. Mai 2012 und späteren Änderungen wurde die ständige Beobachtungsstelle für die Gesundheit im Strafvollzug (eingerichtet im Ministerium für Gesundheit und Sozialpolitik) eingerichtet, deren Aufgabe es ist, die Effizienz und Wirksamkeit der Gesundheitsmaßnahmen zu überwachen, geeignete Maßnahmen und Interventionsinstrumente vorzuschlagen und epidemiologische Studien über die Insassen durchzuführen.

Provinzplan zur Vorbeugung von suizidalem Verhalten
Auf nationaler Ebene wurde zur Bekämpfung des dramatischen Phänomens der Suizide in Gefängnissen der"Nationale Plan zur Vorbeugung von suizidalem Verhalten im Strafvollzug für Erwachsene" ausgearbeitet, der am 27. Juli 2017 von der Vereinigten Konferenz des Präsidiums des Ministerrats angenommen wurde und der auch eine Planung auf regionaler/provinzieller und lokaler Ebene erfordert. In Übereinstimmung mit dem nationalen Plan wurde mit D.G.P. Nr. 545 vom 19. April 2019 der Provinzplan zur Prävention von suizidalem Verhalten im Strafvollzug für Erwachsene genehmigt. Dieser Plan, der hervorhebt, dass die Inhaftierung an sich ein Risikofaktor ist, erinnert an die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes, der auf die Förderung des Wohlbefindens und der Gesundheit der Bediensteten und der Insassen ausgerichtet ist, und enthält Leitlinien für die Entwicklung des lokalen Plans. Der lokale Suizidpräventionsplan wurde Anfang 2020 von der APSS und dem Gefängnis Spini di Gardolo unterzeichnet.

NÜTZLICHE LINKS
Sozialdienste im Trentino
Strafvollzug und Bewährungshilfe - Ministerium der Justiz
Dienst für opferorientierte Justiz der Autonomen Region Trentino-Südtirol
Garant für die Rechte der Gefangenen in der Autonomen Provinz Trient

Dokumente

Beigefügte Anlagen

Programma sociale provinciale

Il programma sociale provinciale è il principale documento di programmazione in materia di politiche sociali.

Protocollo d’intesa “Per il reinserimento sociale”

Protocollo d’intesa tra la Provincia autonoma di Trento, la Regione autonoma Trentino Alto Adige/Südtirol e il Ministero della Giustizia PER IL REINSERIMENTO SOCIALE per promuovere la salute e il benessere dei detenuti e per l’attuazione di misure volte all’umanizzazione della pena e al reinserimento sociale e lavorativo delle persone detenute e in esecuzione penale esterna, anche minori di età, dei dimittendi nel momento del reingresso nella società, delle persone sottoposte alle misure di sicurezza e per promuovere lo sviluppo di percorsi di mediazione penale e di giustizia riparativa, anche in fase esecutiva (rep. n. 520 del 28 luglio 2020 del Registro di raccolta dei contratti dell’Amministrazione digitale della Regione Autonoma Trentino – Alto Adige/Südtirol).

Protocollo per l'accoglienza extrapenitenziaria di genitori detenuti con bambini

Lo Stato italiano con la legge di bilancio 2020 (art. 1, commi 322 e 323) ha previsto un finanziamento a sostegno della rete delle case famiglia e delle altre strutture residenziali territoriali per l’accoglienza sul territorio di madri provenienti dalla detenzione con figli minori conviventi. Avvalendosi anche di queste risorse, fondo di 1,5 milioni di euro per tre anni da ripartire tra le Regioni, il Protocollo operativo intende favorire gli accessi ai servizi di accoglienza extrapenitenziaria presenti sul terrotirio provinciale da parte dei genitori detenuti con figli al seguito e dei nuclei mamma-bambino

Piano d'azione 2024-2026

"Per il reinserimento sociale delle persone in esecuzione penale e per lo sviluppo di percorsi di giustizia riparativa" in attuazione del Protocollo d'intesa “Per il reinserimento sociale” sottoscritto nel 2020 tra Provincia, Regione e Ministero della Giustizia.

Zusatzinformationen

Verknüpfte Dienste

Soziale Eingliederung von in ihrer Freiheit eingeschränkten Personen

Der provinziale Dienst für soziale Eingliederung unterstützt Menschen, die sich aus persönlichen, familiären oder soziokulturellen Gründen im Zusammenhang mit Maßnahmen, die ihre persönliche Freiheit einschränken, oder mit der Entlassung aus dem Gefängnis in einer Notlage befinden.

Workshop zum Erwerb von Arbeitsvoraussetzungen für Gefangene

Die Intervention zielt darauf ab, die berufliche Eingliederung und die soziale Dimension durch die Entwicklung von transversalen, relationalen und beruflichen Fähigkeiten zu verbessern, auch dank der Unterstützung durch verschiedene technische und professionelle Akteure.

Heute säen, morgen ernten

Zweck des von der Cassa delle Ammende (Bußgeldstelle) finanzierten Dienstes war die Durchführung von Wegen zur sozialen Eingliederung (d.g.p. Nr. 1106 vom 22. Juni 2018), von Ausbildungs- und Orientierungspraktika (d.g.p. Nr. 1953 vom 24. Dezember 2017) zugunsten von Personen im Strafvollzug, die Umsetzung von Initiativen zur Ausbildung sowie die Orientierung auf dem Arbeitsmarkt.

Heute säen, morgen ernten 2

Der von der Cassa delle Ammende finanzierte und von der Autonomen Provinz Trient mitfinanzierte Dienst hat die Entwicklung von Wegen zur sozialen Eingliederung (D.G.P. Nr. 1106 vom 22. Juni 2018 und D.G.P. Nr. 175 vom 11. Februar 2022), Ausbildungs- und Orientierungspraktika (D.G.P. Nr. 1953 vom 24. Dezember 2017) zugunsten von Personen im Strafvollzug, die Umsetzung von Initiativen zur Ausbildung sowie die Orientierung auf dem Arbeitsmarkt zum Ziel. Die im Rahmen des Dienstes vorgesehenen Maßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit der Regionalen Strafvollzugsverwaltung Provveditorate, dem Interdistriktalen Büro für den externen Strafvollzug und dem Jugendjustizzentrum geplant.

Letzte Änderung: 10.06.2025 07:53

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