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Seismische Mikrozonierung

Die seismische Mikrozonierung untersucht die möglichen lokalen Auswirkungen eines durch ein Erdbeben ausgelösten Erdbebens in der Tiefe.

Veröffentlichungsdatum:

24.01.2024

Beschreibung

An der Oberfläche können seismische Erschütterungen in Amplitude, Häufigkeit und Dauer je nach den örtlichen Untergrundmerkmalen und der Topografie verändert werden. Das technische Referenzdokument, das diese Prozesse beschreibt, sind die Leitlinien und Kriterien für die seismische Mikrozonierung, ein Text, der 2008 von der Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen und der Präsidentschaft des Ministerrats (Abteilung Katastrophenschutz) genehmigt wurde. Die Studien zur seismischen Mikrozonierung sind ein wichtiges Instrument zur Vorbeugung von Erdbebenrisiken auf nationaler Ebene. Aus diesem Grund wurde ein spezieller Fachausschuss zur Unterstützung und Überwachung von Studien zur seismischen Mikrozonierung" eingerichtet, dem auch die Autonome Provinz Trient angehört.
Die Hauptziele der seismischen Mikrozonierung sind die Bereitstellung nützlicher Informationen für die Raumplanung und -verwaltung, die Planung, die Notfallplanung und den Wiederaufbau nach einem Erdbeben. Die seismische Mikrozonierung kann in drei vertiefte Ebenen unterteilt werden, die durch progressiv ansteigende Erkenntnisstufen gekennzeichnet sind, angefangen von einer qualitativen oder halbquantitativen Beschreibung der Phänomene bis hin zu ihrer spezifischen und detaillierten quantitativen Definition. Diese Studien sind streng interdisziplinär, da sie das Fachwissen von Geologen, Seismologen, Geophysikern, Geotechnikern und Ingenieuren erfordern.
Die ersten Studien, die in der Vergangenheit auf dem Gebiet der Provinz durchgeführt wurden, betrafen eine Zonierung der Erdbebenschäden im Gebiet Basso Sarca (Riva del Garda; Jahr 1996) in Zusammenarbeit mit dem Politecnico di Milano sowie experimentelle instrumentelle Messstudien im nördlichen Gebiet von Trient (Jahre 1997-1999) und im Val di Sole (Monclassico; Jahre 2000-2001). Im Jahr 2012 wurde eine erste Version der seismischen Mikrozonierungskarte der ersten Ebene für das gesamte Gebiet des Trentino erstellt, die qualitativ Zonen mit homogenem seismischem Verhalten definiert, wobei mögliche topographische oder stratigraphische Verstärkungen berücksichtigt werden. Darüber hinaus wurden bisher seismische Mikrozonierungsstudien der dritten Ebene in Canazei (Fassatal) und Caldes (Soletal) sowie in den letzten Jahren im Gebiet des Basso Sarca durchgeführt. Die dritte Studie im Gebiet von Rovereto ist für den Zeitraum 2024-2027 geplant.
Im Rahmen der Aktivitäten zur Aktualisierung der seismischen Mikrozonierungskarte der ersten Stufe wurden kürzlich die Übersichtskarte und die geologisch-technische Karte des gesamten Provinzgebiets fertig gestellt. Diese Karte, die gemäß den Normen für die computergestützte Darstellung und Archivierung der seismischen Mikrozonierung erstellt wurde, wurde unter Verwendung der Daten und Informationen erstellt, die in den derzeit verfügbaren geologischen und geophysikalischen Datenbanken enthalten sind.
Für einige Gebäude und Bauwerke im Provinzgebiet, die aufgrund ihrer Art und Nutzung in die Nutzungsklassen III (Gebäude, deren Nutzung ein erhebliches Gedränge mit sich bringt) und IV (Gebäude mit wichtigen öffentlichen oder strategischen Funktionen) eingestuft sind (gemäß Ministerialdekret 14.01.2008), liegen ebenfalls lokale Erdbebenanalysen vor. Dies geschieht, um die seismische Einwirkung auf solche Bauwerke zuverlässiger bestimmen zu können.

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