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"Projekt Hirsche - Schutz- und Managementplan für Hirsche im Nationalpark Stilfser Joch - Trentino".

Das Projekt basiert auf der Entscheidung, das ökologische Ungleichgewicht, das große Hirschpopulationen für die Ökosysteme (Walderneuerung, andere Arten) verursachen, zu verringern und die Schäden für menschliche Aktivitäten von wirtschaftlichem Interesse zu begrenzen.
Ziel einer solchen Bewirtschaftung ist es, das Wohlergehen der Population zu schützen und die ökologischen Ungleichgewichte, die durch die große Anzahl von Hirschen entstehen, durch die Begrenzung ihrer Zahl zu mildern.
Um diese Ungleichgewichte zu minimieren, hat der Park beschlossen, die Zahl der Hirsche durch selektive Keulung zu reduzieren.

Veröffentlichungsdatum:

20.10.2023

Cervi nel Parco nazionale dello Stelvio - Trentino (Foto Franco Paolinelli)
© FRANCO PAOLINELLI - Archivio Concorso Fotografare il Parco

Beschreibung

Das Rotwild-Projekt

Die hohe Hirschdichte im Nationalpark Stilfser Joch - Trentino verursacht ein ökologisches Ungleichgewicht für andere Arten und für den Wald. Um diese Ungleichgewichte zu minimieren, hat der Park ein spezielles Projekt entwickelt, das darauf abzielt, die Anzahl der Hirsche durch selektive Keulung zu reduzieren (Art. 11, Absatz 4, L.N. 394/91).

Innerhalb der Grenzen des Parks trifft man daher auf "selecontrollori", Jäger, die ausgebildet und befugt sind, das Schutzgebiet zu betreten, um eine zahlenmäßige Kontrolle der Hirsche durchzuführen.

Die Rückkehr der Hirsche im Val di Sole und im Naturpark Stilfserjoch

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war das Rotwild in dem Gebiet fast ausgestorben und erholte sich in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts langsam wieder, um in den 60er/70er Jahren wieder zu einer stabilen Präsenz zu werden; zunächst im Val di Sole und dann innerhalb des Parks. Bis in die 2000er Jahre nahm die Präsenz der Hirsche rasch zu, um sich dann in Abhängigkeit von den Schneefällen und der Dichte der Hirsche zu stabilisieren.
Heute liegt die Population im gesamten Val di Sole zwischen 1.500 und 3.000 Tieren, von denen sich mehr als die Hälfte innerhalb des Schutzgebiets befindet.

Woher wissen wir, dass es so viele Hirsche gibt?

Die Hirsche im Stilfserjoch-Nationalpark werden jährlich durch Frühjahrs- und Sommerzählungen überwacht.
Die nächtliche Zählung mit Scheinwerfern findet im Frühjahr statt, wenn die Hirsche auf der Suche nach frischem Gras auf die Wiesen im Talgrund kommen. Bei dieser Gelegenheit fahren die Beacon-Operatoren entlang vorher festgelegter Routen und zählen alle Tiere, die sie auf den Lichtungen sehen.
Im Sommer hingegen werden die Rehe während der Zählungen der Gämsen gezählt. Die Anwendung dieser Zählmethoden in Verbindung mit mathematischen Modellen ermöglicht eine hinreichend genaue Schätzung des Wildbestands und der Populationsstruktur.

Was geschieht, wenn es zu viele Rehe gibt?

Eine hohe Rotwilddichte kann verschiedene Auswirkungen auf das Ökosystem haben, z. B. die Konkurrenz mit anderen Arten in dem Gebiet, wie Rehen oder Gämsen. Die Zunahme der Rehe bedeutet für andere Arten mit ähnlichen Lebensgewohnheiten eine Verringerung der Nahrungsressourcen und der geeigneten Lebensräume. So ist das Rehwild in den letzten Jahren im Park stark zurückgegangen.

Auch die Gämse, die durch den Rothirsch, der in den Sommermonaten die alpinen Wiesen oberhalb von 2.000 m - den typischen Lebensraum der Gämse - besiedelt, zunehmend an Raum und Ressourcen verliert, ist in die Höhe gestiegen und hat wahrscheinlich weniger geeignete Gebiete für sich beansprucht. Dies scheint auch negative Auswirkungen auf die Sterblichkeits- und Geburtenrate dieser Tiere zu haben.

Der Wald leidet auch unter der hohen Zahl von Hirschen, die die Kronen der jungen Lärchen, Fichten und der wenigen Laubbäume im Park abweiden und so deren Wachstum verlangsamen oder verhindern. Auch die Strauchschicht ist reduziert und weist eine geringere Artenvielfalt auf. Ein weniger reichhaltiges Unterholz bedeutet für Tiere wie Rehe oder Auerhähne eine Verringerung der Möglichkeiten, Schutz und Nahrung zu finden.
Dies führt zu einem erheblichen Verlust an allgemeiner biologischer Vielfalt und einer Vereinfachung des Ökosystems im Park.

Erhaltung und Koexistenz

Eine der Prioritäten eines Nationalparks ist die Erhaltung der Umwelt und der sie bewohnenden Fauna, aber auch der Schutz der menschlichen Aktivitäten, insbesondere derjenigen, die mit der Tradition zusammenhängen. Das Ziel des Parks ist es daher, einen Weg zu finden, um sowohl die Tiere und die Umwelt als auch die menschlichen Aktivitäten zu schützen.
Die massive Anwesenheit von Hirschen wirkt sich negativ auf landwirtschaftliche, gartenbauliche und forstwirtschaftliche Tätigkeiten aus und verursacht gefährliche Verkehrsunfälle.

Dokumente

Beigefügte Anlagen

Deliberazione della Giunta Provinciale n. 2131 del 25/11/2022

Approvazione del 'Progetto cervo - Piano di conservazione e gestione del cervo nel Parco Nazionale dello Stelvio - Trentino' e del 'Regolamento per la realizzazione delle attività di controllo numerico della popolazione di cervo dell'Unita di Gestione 'Parco Nazionale dello Stelvio - Val di Sole', mediante abbattimenti con l'ausilio di personale appositamente formato (coadiuvanti) nel Parco Nazionale dello Stelvio Trentino - stagione di controllo 2022-23'.

Deliberazione della Giunta Provinciale n. 1875 del 13/10/2023

'Progetto cervo - Piano di conservazione e gestione del cervo nel Parco Nazionale dello Stelvio - Trentino' e 'Regolamento per la realizzazione delle attività di controllo numerico della popolazione di cervo dell'Unità di Gestione 'Parco Nazionale dello Stelvio - Val di Sole', mediante abbattimenti con l'ausilio di personale appositamente formato (coadiuvanti) nel Parco Nazionale dello Stelvio Trentino - stagione di controllo 2022-23', approvati con deliberazione della Giunta provinciale n. 2131 del 25 novembre 2022: specificazione degli ulteriori contenuti per l'avvio dell'attività di controllo e determinazioni tariffarie.

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