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Mineralien und Fossilien: Geschützte Gebiete

Der Schutz des mineralogischen, paläontologischen, speläologischen und karstigen Erbes erfolgt auch durch die Einrichtung von Schutzgebieten (in denen das Sammeln von Mineralien und Fossilien außer zu wissenschaftlichen Zwecken verboten ist) an Orten, die als besonders wertvoll gelten.

Veröffentlichungsdatum:

08.11.2023

Beschreibung

Dem 1991 gegründeten paläontologischen Dinosaurier-Fußabdruckgebiet Lavini di Marco haben sich die Höhle Pale Rosse in Tesino und ein Abschnitt des oberen Valle San Nicolò in den Fassa-Dolomiten angeschlossen. Bei der erstgenannten Höhle handelt es sich um eine große Karsthöhle, in der von Liebhabern des Sektors große Knochenreste gefunden wurden.

Diese Berichte, die durch Inspektionen von Mitarbeitern des Geologischen Dienstes und des Tridentinischen Museums für Naturwissenschaften bestätigt wurden, schlugen vor, die Höhle zu schließen, um die großen noch intakten Bereiche zu erhalten. Um das tatsächliche Potenzial der Höhle zu bewerten und mittelfristige Studien- und Aufwertungsmaßnahmen zu planen, wurde im Sommer 2002 in Zusammenarbeit mit dem Tridentinischen Museum für Naturwissenschaften eine erste Erkundungsgrabung in der Höhle durchgeführt. Dabei bestätigte sich, dass die Höhle trotz der weit verbreiteten unbefugten Ausgrabungen ein hohes Maß an naturalistischem Interesse besitzt. Der stratigraphische Kontext ist in weiten Teilen der Höhle noch gut ablesbar, in der zahlreiche intakte Skelettreste von Individuen von Ursus spelaeus (Höhlenbär), Capra ibex (Steinbock) und Rupicapra rupicapra (Gämse) erhalten sind. Aus diesen Gründen ist eine mehrjährige Untersuchung geplant, um die Populationsdynamik der großen Wirbeltiere und die Umweltveränderungen in der perialpinen Region zu rekonstruieren.

Von ähnlichem wissenschaftlichem Wert ist die große mineralisierte Spalte auf dem Kamm des Sas de Roces (2618 m ü. d. M.) im oberen Fassatal. Der Hohlraum, der dem P.A.T. von Mineralienforschern gemeldet wurde, erscheint als vollständig mineralisierte Geode mit Kalzitkristallen, die oft mehr als 20 cm groß sind. In Bezug auf Größe und Erhaltung ist die mineralisierte Ader einzigartig in den Südalpen, weshalb es als notwendig erachtet wurde, sie durch einen vollständigen Verschluss zu schützen und eine spezielle Studie im Hinblick auf eine mögliche künftige Aufwertung, auch im Hinblick auf die öffentliche Nutzung, einzuleiten.

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