Beschreibung
Die Einwanderung, über die wir im Bericht 2015 schreiben, ist ein Phänomen, über das mehr als in der Vergangenheit im Zusammenhang mit der sogenannten Flüchtlingskrise gesprochen wurde, dessen Zahlen, Merkmale und Auswirkungen jedoch nicht immer klar sind. Und auf das Ziel einer größeren Klarheit als notwendige Voraussetzung für eine offenere und reflektiertere öffentliche Debatte ist diese unsere Arbeit ausgerichtet. Die "Einwanderung" im engeren Sinne ist in der Tat ein Phänomen, das weitgehend rückläufig ist, da der Zustrom von Neuankömmlingen aus dem Ausland abgenommen hat, mit Ausnahme der Zuwanderung zum internationalen Schutz. Die Verlangsamung in demografischer Hinsicht ist das Element, das die Gesamtzahl der ausländischen Einwohner in der Provinz kennzeichnet: etwas weniger als im Vorjahr, mit einem Rückgang der Geburten und der Familienzusammenführungen, jedoch mit einem systematischen Anstieg des Erwerbs der italienischen Staatsbürgerschaft (insbesondere durch "Einbürgerung"). Wenn die Kategorien Notaufnahme und Erstaufnahme in gewissem Maße für die Arbeit mit neuen Asylbewerbern charakteristisch sind, so haben die Probleme bei allen anderen - einem großen Teil der 50.000 in der Provinz lebenden Ausländer - eher mit wirtschaftlicher und wohnungsbezogener Armut, Überforderung durch die Auswirkungen der Krise, langfristigen Ungleichheiten und geringer Sichtbarkeit und Beteiligung am öffentlichen Leben zu tun.
Physische Beschreibung: 234 S. : 23,5 cm
Verfügbarkeit: Verteilung für institutionelle Zwecke
Für Informationen und Kontaktangaben: DIP. ARBEIT UND WOHLFAHRT