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Die Südtiroler Frage und die Trentiner Frage

Dass die Region Trentino-Südtirol in eine Krise geriet, lag vor allem an der von der deutschsprachigen Gruppe in der Provinz Bozen geforderten größeren Autonomie. Die Entartung der ethnischen Beziehungen, der Wunsch Österreichs, die territoriale Frage neu zu stellen, der Terrorismus und die harte Reaktion der italienischen Behörden schlossen eine politische Lösung glücklicherweise nicht aus. Die Reform des Statuts warf zu diesem Zeitpunkt auch eine "Trentiner Frage" auf, die die Rolle und die Funktionen der Trentiner Provinzautonomie betraf.

Veröffentlichungsdatum:

28.08.2025

Manifestazione sudtirolese a Castelfirmiano © Fondazione Museo storico del Trentino - Attribuzione

Beschreibung

Das regionalpolitische Gleichgewicht, das auf der Einigung zwischen den Mehrheitsparteien in Bozen, der Südtiroler Volkspartei, und in Trient, den Christdemokraten, beruhte, geriet in den 1950er Jahren ins Wanken. Streitpunkt war die Übertragung von Kompetenzen von der Gebietskörperschaft auf die Provinz Bozen: Während die deutschsprachige Fraktion auf eine größere Autonomie drängte, legte der Präsident der Region, Tullio Odorizzi, das Statut strenger aus und räumte ihr weiterhin eine herausragende Rolle ein.

Es war 1956, als die SVP im Streit mit Trient beschloss, die Regionalregierung zu verlassen. Interne Gründe, aber auch wichtige Entwicklungen im internationalen Kontext, brachten die "Südtirol-Frage" wieder auf den Tisch: Die Anprangerung der Nichteinhaltung des De Gasperi-Gruber-Abkommens wurde durch den Slogan "Los von Trient" symbolisiert, den der neu gewählte "Edelweiß" Silvius Magnago bei der Massendemonstration in Castelfirmiano im November 1957 lancierte. In der Zwischenzeit versuchte die österreichische Republik, die 1955 nach der Besetzung durch die Alliierten wieder unabhängig geworden war, die Grenzfrage erneut aufzugreifen und wandte sich zweimal (1960 und 1961) an die UN-Generalversammlung.

Ein anderer Akteur hielt ebenfalls Einzug in die regionale Politik: der Terrorismus. Er war bereits Ende der 1950er Jahre mit symbolischen Anschlägen gegen Denkmäler und Bauwerke aktiv, die als Ausdruck der "italienischen Vorherrschaft" betrachtet wurden, und gipfelte in der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 1961 in einer Reihe von Explosionen, die als "Nacht der Feuer" in die Geschichte eingingen. Zahlreiche Minen sprengten Hochspannungsmasten, legten Bozen in Schutt und Asche und verursachten einen milliardenschweren Verlust an industrieller Produktion. Protagonist dieser Aktion ist der BAS (Befreiungsausschuss Südtirol), eine Organisation, in der sich Südtiroler und österreichische Separatisten zusammengeschlossen haben.

Die Reaktion der italienischen Regierung ließ nicht lange auf sich warten: Während sie einerseits das Südtiroler Gebiet militarisierte und die meisten BAS-Mitglieder verhaftete, fand sie andererseits eine Formel, um die "Südtiroler Frage" politisch zu lösen. So wird die "Studienkommission für die Probleme Südtirols", auch "Kommission der 19" genannt, eingesetzt, die sich aus Vertretern des Staates, der Region und der deutschsprachigen Gruppe zusammensetzt. Dieses Gremium wird seine Arbeit 1964 abschließen.

Während die "Südtirol-Frage" zwischen Rom, Bozen und Wien zerrissen und schwer zu kitten war, stellte die Hypothese einer Revision des Autonomiestatuts zugunsten der Provinzen das Schicksal der Autonomie im Trentino in Frage. Die "Trentiner Frage" wird mit der Anerkennung der Parität zwischen Trient und Bozen auch dank der wertvollen und pünktlichen Anwesenheit der parlamentarischen Delegation des Trentino positiv gelöst werden.

Texte und Erkenntnisse von

Stiftung Historisches Museum Trentino

Die Stiftung, die seit 2008 ein Organ der Provinz ist, befasst sich mit der Forschung, der Bildung und der Verbreitung der Geschichte und der Erinnerung an...

Zusatzinformationen

Letzte Änderung: 28.08.2025 18:07

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